Der republikanische Präsidentschaftskandidat und ehemalige Präsident Donald Trump kommt am Samstag, 20. Januar 2024, zu einer Wahlkampfveranstaltung in Manchester, N.H., an.
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Vorwahlen in den USA

12.03.2024
Botond Kalotay
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In den USA stehen dieses Jahr wieder Präsidentschaftswahlen an. Im November entscheiden die Amerikaner, wer das mächtigste Land der Welt für die nächsten vier Jahre regieren soll. Momentan befinden sich die Amerikaner in den Vorwahlen. Hier sollen beide Parteien, die Demokraten und Republikaner entscheiden, wer im November ins Rennen geschickt wird. Wie steht es also um die Kandidaten und wie könnte es weiter gehen?

Das Wichtigste in Kürze

Wenn es einfach schnell gehen soll, dann findest du in diesem Kasten die Hauptaussagen des Artikels:

  • Alle vier Jahre wird in Amerika ein neuer Präsident gewählt. Vor den offiziellen Wahlen finden im Frühling die Vorwahlen statt. Hier entscheiden die beiden Parteien, Demokraten und Republikaner, wen sie im November ins Rennen schicken.
  • Obwohl die Vorwahlen noch lange nicht in allen Bundesstaaten stattgefunden haben, stehen die beiden Kandidaten nun so gut wie fest.
  • Es gibt wohl eine Wiederholung der letzten Präsidentschaftswahlen, wobei wieder Joe Biden gegen Donald Trump antreten wird.

Vorwahlen in Amerika

Das amerikanische Wahlsystem ist eher kompliziert. Kurz zusammengefasst funktioniert es aber wie folgt. Im Frühling jedes Wahljahres können sich verschiedene Kandidaten innerhalb der eigenen Partei zur Wahl stellen. Diese kämpfen anschliessend innerhalb der eigenen Partei um die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten. Dabei wird in jedem Bundestaat gewählt. Dieses Jahr stand vor allem die Vorwahl der Republikaner im Fokus, da es bei den Demokraten eigentlich von Beginn an zu erwarten war, dass der amtierende Präsident Joe Biden der nominierte Kandidat im November sein wird. Bei den Republikanern hingegen gab es neben dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump noch einige weitere Bewerber und Bewerberinnen.

Nur noch Formsache

Obwohl noch in sehr vielen Staaten nicht gewählt worden ist, scheint der Rest der Vorwahlen nur noch Formsache zu sein. Denn bei beiden Parteien steht jeweils nur noch ein Kandidat offiziell zur Auswahl. Bei den Demokraten haben die ersten Vorwahlen sehr schnell gezeigt, dass die wenigen Gegnerinnen und Gegner von Joe Biden keine Chance haben. Bei den Republikanern war der ehemalige Präsident Donald Trump zwar von Beginn an der Favorit, doch gab es mit Gegnern wie Ron DeSantis und Nikki Haley immerhin zwei ernst zu nehmende Herausforderer. Sehr schnell wurde aber mit den ersten durchgeführten Wahlen auch hier klar, dass Donald Trump wohl effektiv zur Kandidatur nominiert wird.

Kampf der alten Männer

Somit steht einer Wiederholung der letzten Wahlen nichts mehr wirklich im Weg. Die amerikanische Bevölkerung wird im November wohl wieder zwischen Joe Biden und Donald Trump entscheiden müssen. Dabei werden der 83-jährige Joe Biden und der 77-jährige Donald Trump die beiden ältesten Kandidaten sein, die jemals in einer Präsidentschaftswahl gegeneinander angetreten sind. Beide Kandidaten sind im Land umstritten und nicht sehr beliebt, wobei Donald Trump bis zu den Wahlen im November sogar ein verurteilter Verbrecher sein könnte. Trotzdem wird es wohl ein Kopf-an-Kopf- Rennen , welches im November darüber entscheidet, wer für die nächsten vier Jahre der mächtigste Mann der Welt wird.

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